Was kann man über das Sichern der Kamera hinaus tun, um den Wildkameradieben das Leben so schwer wie möglich zu machen und so den Spaß an seinem Tun zu verderben?
Bevor eine Kamera in die frei Wildbahn entlassen wird, sollte im Gehäuseinneren/ Batteriefach o.ä. Markierungen (Sprühfarbe, Kratzer, Dremel- Gravur oder Aufkleber) angebracht, oder / und (falls vorhanden) die Seriennummer notiert werden. Das ist das Erste, wonach bei einem erfolgten Diebstahl unsere Exekutive fragen wird. Damit, wenn doch mal jemand mit 30 geklauten Kameras aufgegriffen wird bewiesen werden kann, dass die Kamera einem gehört. Was sich bei zigtausend nichtmarkierten Aldi- oder Lidlkameras recht schwer realisieren lassen dürfte. Darüber hinaus sollte man davon auch Beweis- Bilder machen.
Eine Kamera mit sim- Karte anschaffen, die die Bilder gleich “nach Hause” schickt. Mit etwas Glück sind da auch ein paar gute von dem Dieb dabei!
Das Gerät mit Gehäuse & Schloß/ Stahlkabel um einen Baum sichern. Dann ist der Straftatbestand schon mal schwerer Diebstahl und eine Anzeige lohnt sich ein wenig mehr.
Darüber hinaus kann man in das Gehäuse einen GPS Tracker hineinlegen. Der ist dann entweder via Handy ortbar, oder verschickt auf Anfrage die GPS- Daten des Gerätes.
Zuletzt kann man in der Nähe an einem Zwangspass o.ä. eine zweite Kamera installieren und darauf hoffen, dass der Dieb eine übersieht. Oder auf den Weg zur Kamera ein Schild aufstellen:
PS.: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Ösen an der Aldi- Kamera sich nicht für die Sicherung des Geräts mit einem Stahlkabel eignen! Besser Geldkassette aus dem Baumarkt pimpen.
Hier geht es zum ersten Teil (Wildkamera schützen I) dieses Artikels.
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