Der Gewehr- oder Rucksackriemen ist viel zu lang und schlägt bei jedem Schritt hörbar scheppernd an den Kunststoffschaft, der Messergriff zu rutschig und die Taschenlampe will einfach nicht am Rucksack halten? Ein netter “Hack” aus meiner Militärzeit schafft hier Abhilfe: Ranger Bands.
Diese “Gummibänder auf Steroiden” wurden durch den Einsatz im Militär populär, da sie vielseitig, langlebig, witterungsbeständig und abriebfest sind. Sie werden häufig zum Aufwickeln von Zurrgurten verwendet, können den Grip bei Werkzeugen verbessern und sorgen dafür, dass Büchsen und Schachteln geschlossen bleiben.
Was wie ein neuer, teurer Gimmick aus dem Qutdoorbereich klingt, ist das komplette Gegenteil: Ranger Bands kann man aus, in Stücke geschnittenen Fahrrad- oder, falls etwas Größeres zu befestigen ist, Motorrad-/ Auto- bis hin zu LKW- Schläuchen, leicht selbst herstellen. Die Frage beim ortsansässigen Fahrradladen oder Reifenhändler brachte, bei einer kleinen Spende für die Kaffeekasse, ein breites Spektrum an verschiedenen Schlauchdurchmessern. Diese Auswahl an Schläuchen und einige Abschnitte in verschiedenen Breiten, bewahre ich zu Hause in einer großen Tupperdose auf und ziehe sie immer zu Rate, wenn etwas zu befestigen oder zu ordnen ist. MacGyver wäre stolz, ob soviel Improvisationstalent…
Nicht verwenden sollte man Sie, wenn sie bei der Jagd, in der Nähe von anderen Gummiteilen, reiben und dadurch herzhaft Quietschen können. Bei mir ist das beim Objektivschutz meines Fernglases oder der Schaftkappe meiner Büchse der Fall.
Anwendungsbeispiele