Grillanzünder für lau?
Grillen ist des Deutschen Freizeitbeschäftigung Nummer Eins! Um die Kohle zum Glühen zu bekommen, benutzen viele Grillanzünder aus dem Baumarkt, oder Grill- Zubehörhandel. In denen stecken dann meist diversen Erdöl-Nebenprodukte, wie Kerosin, Petroleum oder auch Paraffin. Im worst case werden dafür irgendwo Kokospalmen gefällt und um die halbe Welt geschippert…
Umweltfreundlich und gesund geht irgendwie anders.
Dabei findet man Grill Anzünder in den meisten Gegenden kostenlos im Wald: von Kiefernzapfen ist die Rede. Die in Franken auch liebevoll „Butzelküh“ genannt werden. Ein Eimer davon ist am Fuß einer alten Kiefer schnell gesammelt und reicht für das Entfachen einiger Grill- oder Kaminfeuer mit einem tollen ökologischen Fußabdruck. Billiger und gesünder ist es obendrein!
Einfach eine Lage Kiefernzapfen auf zusammengeknülltes Papier in den Anzündkamin geben und darauf die Holzkohle schütten, anzünden und warten, bis die Holzkohle oder Grillbriketts Glut haben.
Wer sich seine Finger nicht mit Harz beschmutzen will, der sammelt mit Handschuhen.
Und wie heißen die Kiefernzapfen in Eurer Ecke?
4 Comments
AS
Kienäppel oder Kuhmutschen in Ostthüringen.
MG
Hobbele in Nordbaden
Markus Irouschek
Zappe
Olsen
Im Erzgebirge auch Tannezappn, egal ob von Tanne, Kiefer, Fichte oder Lärche. Auch Kusteln oder Muggele.